Erlebnispädagogische Handlungsmethoden konkret erleben und miteinander ausprobieren. Dies stand an einem kühlen Dienstag im Juni auf dem Weiterbildungsprogramm von Jugendarbeitenden aus dem Aargau. Im Waldhaus Lätt bei Unterentfelden trafen sich 14 motivierte Menschen, welche mit Jugendlichen Erlebnispädagogik bereits umsetzen oder dies noch vermehrt wollen.
Tierisch starteten wir den Vormittag und kneteten unsere tierischen Abbilder von uns selbst. Der Bezug zur Natur war bei allen reformierten und katholischen Teilnehmenden spürbar und schlug sich auch in der Ausrüstung und der Anreise nieder.
Sich blind vertrauen und durch Wiese und Wald führen lassen, dies erforderte Mut und Gelassenheit, oder eine gute (Beg)Leitung.
Intensiver wurde es dann als blinde Füchse ebenso blinde Hasen jagten. Doch auch diese Sequenz ging schadlos in den nächsten Theorieteil. Unser Workshopleiter Pesche hatte den Mix zwischen Inputs und Erlebnis im Griff.
Der informelle Austausch ist natürlich ebenso essentiell an einem Weiterbildungstag. Dieser wurde dann auch beim gemeinsamen Zmittag gepflegt. Alle nahmen selber einen Lunch mit und so war ein vielfältiger Tisch das Resultat. Dank Urs gab es dann auch Schoggi zur Stärkung vom Nachmittag. Dieser stand im Zeichen der natürlichen Kunst, der sogenannten Landart. Die Gruppen gestalteten Kunstwerke aus Naturmaterialien. Nochmals Action gab es beim gemeinsamen Zielschleudern. Die einzelnen Methoden gaben immer wieder Anlass zur Reflexion von seinem Verhalten in der Gruppe, vom Führungsverhalten und der Gruppendynamik. Ich denke vieles wird demnächst gleich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausprobiert, gebt also Acht
Und mit dem amüsanten «Stangenapéro» ging dieser wertvolle und nachhaltige VAJJAF Tag zu Ende.
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