Papst Franziskus hat uns ja schon mehrmals überrascht. So auch diesen Sommer, als er den synodalen Weg ausgerufen hat, welcher die Ortskirchen zentral mit einbeziehen soll. Die Synode 2023 bietet also die Möglichkeit Anliegen und Ansichten direkt den Bischöfen und an Papst Franziskus zu richten.
Der grundlegende Ansatz liegt beim Hören. Der synodale Prozess müsse „seinem Wesen nach ein geistliches Ereignis der Unterscheidung sein, „jeder im Hinhören auf die anderen und alle im Hinhören auf den Heiligen Geist´“ – ein Zitat von Papst Franziskus, welcher bei der 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode eine Grundsatzrede zu diesem Hauptinstrument der weltkirchlichen Beratung hielt. Dabei hatte er seinen Wunsch nach einem gemeinsamen Weg von „Laien, Hirten, Bischof von Rom“ vorgelegt.
Der Papst lebt also Partizipation vor. Und das Bistum Basel scheut diesen Weg ebenso wenig. Das Bistum engagiert das gfs.bern, ein renommiertes Meinungsforschungsinstitut für die Befragung im Zeitraum Oktober-November 2021. Am 17. Oktober startet nämlich der Prozess. Wir sind Ohr, so die bischöfliche Kampagne. Ich hoffe, die Anliegen und Meinungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden noch lange in den Ohren des Bischofs weiterklingeln.
Für die Erneuerung unserer Kirche, sollten wir gerade auf die nachfolgenden Generationen hören. Die Konsultation des Volkes Gottes.
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