… schrieb Hermann Hesse in seinem philosophischen Gedicht «Stufen» und bezieht sich dabei auf die Stufen des Lebens, die verschiedenen Lebensphasen, die immer wieder Abschied und Neubeginn mit sich bringen.

Ich bin gerade dabei, auf so eine neue Stufe zu treten, bin also mitten drin in diesem «Zauber». Seit Anfang Januar arbeite ich in der Fachstelle Jugend und Junge Erwachsene der Röm. Kath. Kirche im Aargau. Diese neue Stufe birgt noch viele Entdeckungen für mich, auf die ich mich freue – neue Herausforderungen, neue Perspektiven, ein neues Bistum, natürlich ein neues Team und ganz viele neue Menschen um mich herum. So viel Neues löst in mir auch wiederum Respekt vor dieser Aufgabe aus. Doch da liegen ja schon einige Stufen hinter mir, auf denen ich mir meinen Rucksack an Erfahrungen gut füllen konnte.

Heute darf ich mich euch hier im Blog vorstellen 🙂 Deshalb hier ein paar Blitzlichter meines bisherigen Weges, der mich zu dieser neuen Stufe gebracht hat:

Begonnen hat dieser Weg in Wien, wo ich als viertes Kind mit drei älteren Brüdern aufgewachsen bin. Schon als Kind und Jugendliche engagierte ich mich in unserer Pfarrei als Ministrantin und später als Lager- und Firmgruppenleiterin. Während des Studiums zur Lehrerin setzte ich mich ehrenamtlich als Jugendbeauftragte unserer Pfarrei ein und organisierte mit der Katholischen Jugend Wien eine grosse Jugendgottesdienst-Reihe namens «find-fight-follow». Als ich dann vor etwa 15 Jahren aufgrund eines Jobangebotes meines Mannes in die Schweiz kam, machte ich mein Hobby zum Beruf. In der Kath. Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon arbeitete ich 14 Jahre als Jugendarbeiterin und Religionspädagogin. Es kam die Zeit, sich wieder für neue Stufen meines Weges zu öffnen. Neben einer Coaching- und einer Seelsorgeausbildung sowie meinem ehrenamtlichen Engagement bei der Internetseelsorge «seelsorge.net», bin ich nun seit ein paar Tagen auf dieser neuen Stufe der Fachstelle Jugend und junge Erwachsene angekommen.

Und da bin ich nun. Nach einem warmherzigen maskierten Empfang und einer langen Terminliste für meine Agenda, bin ich nun gespannt, was auf mich zukommt. Ich stehe in den Startlöchern und freue mich darauf, die wertvolle Arbeit in den Pfarreien näher kennen zu lernen und möchte ein aufmerksames Auge dafür haben, wie ich diese von meiner Seite gut unterstützen kann.

Und jetzt fragt ihr euch vielleicht, was ich hier eigentlich mache? Ein Schwerpunkt meines Arbeitsbereichs ist der Bereich «Firmung» und das Modul 20 (Firmung) des Formodula Ausbildungsgangs «Kirchliche Jugendarbeit». Ganz besonders freue ich mich auf neue Projekte, die ich mit der Fachstelle entwickeln darf und weitere Arbeitsbereiche. Da ist noch vieles offen. Und auch ich will ganz offen sein für eure Ideen und Anregungen! Weiters werde ich mich auch im Bereich Beratung und Begleitung von Jugendabreitenden und Pfarreien einbringen.

So viel von mir als kurzer Teaser 🙂 Ich freue mich schon auf die Begegnungen mit euch und die vielen Erlebnisse, die mich auf dieser neuen Lebensstufe mit euch erwarten!