Das klingt ein bisschen abgedroschen. Und trotzdem wird dieser Ausdruck immer wieder genannt. So auch letzte Woche an der Pastoralkonferenz. Dort trafen sich engagierte Seelsorgende aus dem Aargau und debattierten über die Zukunft der kirchlichen Jugendarbeit. Die Themenbereiche waren vielfältig, die Meinungen dazu ebenso. Funktionierende Beispiele wurden ausgetauscht, mögliche Szenarien und Visionen erarbeitet. Es war bereichernd.

Versus
Wir sind als Kirche eine grosse Gemeinschaft. Menschen aus allen Lebenslagen und aus allen Generationen. Ein Gemeinwesen welches zu sich Sorge trägt und die Botschaft Jesu weiterträgt. Die Botschaft immer wieder der Lebenswelt der Menschen zugänglich macht. Und trotzdem wurden auch letzte Woche wieder einige Versus diskutiert. Jugend versus Senioren. Katechese versus Offene Jugendarbeit. Das finde ich schade. Diese Vergleiche sind schwierig und meist nicht zielorientiert. Es geht nicht darum die Jugend gegen eine andere Generation auszuspielen. Oder zu definieren, dass die Jugend mehr oder wichtigere Bedürfnisse hat als andere. Aber die Jugend kann nicht in der gleichen Stärke wie andere sich für ihre Bedürfnisse einsetzen. Darum braucht es die Jugendarbeit. Darum braucht es uns als Anwälte für Kinder und Jugendliche. Darum braucht es eine Bedürfnisorientierung in unserem Tun. Da können wir dazulernen. Darauf freue ich mich!